Demokratiekrise
Fortschrittspessimismus und Besitzstandswahrung
Analyse von Hartmut Schönherr
Über Refeudalisierung und die Große Koalition des Stillstands. mehr
Analyse von Hartmut Schönherr
Über Refeudalisierung und die Große Koalition des Stillstands. mehr
Kommentar von Kai Rogusch
Über drei lesenswerte Bücher zur Krise der Europäischen Union. mehr
Kommentar von Julian Namé
Amerikakritische Sentiments sind in Europa weit verbreitet; sie prägen auch die Wahrnehmung des US-Wahlkampfs. Während Barack Obama vielen Europäern als Hoffnungsträger gilt, steht der Republikaner John McCain für das „alte“ Amerika. Julian Namé fragt nach Inhalt und Ursprung des europäischen Antiamerikanismus und stellt fest, dass es eher um das Selbstverständnis des alten Kontinents als um eine fundierte Kritik an der Neuen Welt geht. mehr
Analyse von Frank Furedi
Im US-Wahlkampf hat das liberale Lager den Kampf um viele Wähler erst gar nicht aufgenommen. Lieber versucht man, die Haltungen und Vorurteile der eigenen Unterstützer zu bestärken – indem man „den anderen“ mit nichts als Verachtung begegnet. mehr
Essay von Sabine Reul
Das Nein der Iren zum Lissaboner Vertrag ist ein Gewinn für die Demokratie in Europa. mehr
Kommentar von Hans Durrer
Hans Durrer über moderne, pseudo-differenzierende Spielarten der Zensur. mehr
Analyse von Thomas Deichmann
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sind unersetzliche Bausteine einer modernen Zivilgesellschaft - heißt es. Thomas Deichmann hat Fakten zusammengetragen, die wir als mehrteilige Novo-Serie dokumentieren. Dieses Mal geht es um ihre Wirtschaftsmacht und Glaubwürdigkeit. mehr
Analyse von Stefan Chatrath
Sponsoren sind nicht schuld am Doping im Radsport. Aber auch Antidoping liegt nicht unbedingt in ihrem Interesse. mehr
Analyse von James Woudhuysen
Der Sport ist den Politikern egal. Die aktuellen Debatten über die Olympischen Spiele in Peking beweisen das. Noch deutlicher wird dies aber in den Diskussionen, die schon jetzt in Großbritannien anlässlich der Austragung der Olympischen Spiele im Jahr 2012 in London geführt werden. Mit den Spielen will das Vereinigte Königreich all das erreichen, was in den letzten Jahrzehnten immer scheiterte: die Stärkung des britischen Selbstbewusstseins, den Ausbau des Transportwesens und natürlich die Bekämpfung des Klimawandels. Olympia bleibt bei alledem auf der Strecke. mehr
Rezension von Philip Cunliffe
In seiner eindringlichen Analyse Der falsche Krieg: Islamisten, Terroristen und die Irrtümer des Westens zeigt Oliver Roy auf, dass der Nahe Osten nicht von einer imperialistischen, sondern von einer chaotischen Politik beherrscht wird. mehr
Rezension von Matthias Heitmann
In seinen beiden neuen Büchern, Media, War & Postmodernity und Framing Post-cold War Conflicts entmystifiziert Philip Hammond das Machtverhältnis zwischen Medien und Politik und zeigt zugleich auf, was von der „postmodernen“ Lesart des Krieges gegen den Terror zu halten ist. mehr
Kommentar von Frank Furedi
Burma, China, Österreich: Warum die westliche Öffentlichkeit immer und überall nach Indizien für die Niedertracht des Menschen sucht. mehr
Interview mit Jesse Ausubel
Über vernünftige Prioritätensetzungen bei der Sicherung unserer Energie- und Nahrungsversorgung. mehr
Analyse von Gerhard Flachowsky
Analyse über sich ändernde Rahmenbedingungen der Landwirtschaft. mehr
Essay von Bernd Herrmann
Über den Unterschied zwischen der Geschichte der Natur und Naturgeschichten. mehr
Essay von Günter Ropohl
Die Gefahrstoffbelastung, der Nichtraucher durch Umgebungsrauch ausgesetzt sein könnten, ist zwar toxikologisch zu vernachlässigen, dies tut aber ihrer politischen Bedeutung keinen Abbruch. mehr
Analyse von Dietrich von der Oelsnitz
Deutsche Wissenschaftler genießen Weltgeltung – Deutschland als Wissenschaftsnation weniger. Warum das so ist und wie die Lage verbessert werden könnte. mehr
Essay von Lena Wilde
Seit die Bildung aus den Elfenbeintürmen verscheucht wurde ist, ist sie nicht mehr so richtig sesshaft geworden. Bis die Bologna-Architekten ihr ein neues Haus zimmerten. Doch in den neuen, zweckmäßigen Räumen mag sie sich auch nicht so recht wohlfühlen. mehr
Analyse von Helene Guldberg
Häufig werden heute unsere Kinder als passive, unbeteiligte und undynamische Wesen beschrieben. Diese Sichtweise ist jedoch von Nostalgie getrieben, manchmal sogar von Snobismus. mehr
Kommentar von John T. Bruer
Die Hirnforschung soll neue Bildungs- und Erziehungsprogramme liefern. John T. Bruer hält die Faszination für die Synapsenbildung, die hierzulande beispielsweise im FAZ-Feuilleton verbreitet wird, für einen fatalen Irrtum. mehr
Interview mit David Anderegg
David Anderegg, Psychologieprofessor am Benningto College in den USA und Autor des Buches Worried All The Time – Rediscovering the Joy in Parenthood in an Age of Anxiety im Gespräch mit Sabine Beppler-Spahl. mehr
Analyse von Sabine Beppler-Spahl
Kinder mit „Rechten“ auszustatten, mag populär sein. Es entwertet aber sowohl die Bedeutung des Rechtsbegriffs als auch das Erwachsensein. mehr
Analyse von Josef Kraus
Ein diffuser Anti-Intellektualismus hilft keiner Demokratie weiter. mehr
Analyse von Thomas Deichmann
Der Mensch ist nicht schlecht, und die Probleme der Zukunft sind lösbar. mehr
Kommentar von Sabine Reul
Über eine Jugendbewegung, die weder die bürgerlichen Werte zu Grabe trug noch revolutionär Neues erschuf. mehr
Von Thomas Deichmann
Der Kult ums Kind - Die Kampagne „Du bist Deutschland“, mit der seit 2005 für „mehr Kinderfreundlichkeit“ geworben wird, ist nett gemacht und mitunter rührend. Doch langsam wird sie ermüdend, zumal sie sich bei näherer Betrachtung nur als weiteres Beispiel für den Kult erweist, den wohlsituierte Mittelschichtvertreter um Kinder treiben. So als würde unser Nachwuchs nicht schon genug betüddelt, gehen die Initiatoren offenbar davon aus, dass Kinder vor allem hilflose und unterdrückte Opfer sind. Deshalb bemüht man sich um „eine positivere Einstellung gegenüber Kindern in Deutschland“. Ziel ist es zudem, Menschen zu motivieren, „sich verstärkt für Kinder zu engagieren“. mehr
Kommentar von Mark Vernon
Die Anzahl „geaddeter Kontakte“ im Web gaukelt uns vor, wir hätten jede Menge Freunde. Tatsächlich aber sind Social-Networking-Webseiten für die Suche nach echten Freundschaften gänzlich unbrauchbar. Von Mark Vernon mehr
Kommentar von Lena Wilde
Hat das Fernsehen seine neue Berufung als Lebenshelfer entdeckt? Immer häufiger sieht man auf dem Bildschirm erwachsene Menschen, die unter Anleitung eines Coachs umerzogen werden. Doch bei genauerer Betrachtung bleibt von dem Hilfsversprechen nichts übrig. mehr
Kommentar von Matthias Heitmann
Unter den Argumenten für ein Dopingverbot findet sich kein einziges, das sticht, stattdessen viel Gutmenschenmoral. mehr
Kommentar von James Woudhuysen
Ignorieren Sie die Horrorgeschichten über die „gelbe Gefahr“, die von Chinas Wirtschaftswachstum ausgehen soll. Es gibt gute Gründe, die chinesischen Fortschritte gutzuheißen. mehr
Kommentar von Alexander Horn
Über Mindestlohn, Steuerflucht, Managergehälter und die ausufernde Misstrauenskultur. mehr
Kommentar von Barbara Off
Massenvertreibungen, ethnische Säuberung, Völkermord? Kenia ist kein zweites Ruanda. mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Die Tibeter wollen frei sein. Jetzt haben sie aus den Hauptstädten des Westens grünes Licht für Krawalle erhalten. Deren Unterstützung wird allerdings mehr von Gehässigkeit und Neid als von Freiheitsliebe getrieben. mehr
Kommentar von Jürgen Wimmer
Jürgen Wimmer über Literatur und Filme, die eigentlich verboten gehören. mehr
Analyse von Mick Hume
Wie die Bundeskanzlerin das Gedenken an den Holocaust nutzt, den deutschen Einfluss im Nahen Osten zu stärken. mehr
Essay von Lord Dick Taverne
Gentechnisch veränderte Lebensmittel gelten als sicher, gesund und unverzichtbar, um einen annehmbaren Lebensstandard für die wachsende Weltbevölkerung zu erreichen. Unangebrachtes Moralisieren darüber in den Industrienationen kostet indessen Millionen von Menschen in den armen Ländern das Leben. mehr
Kommentar von Lee M. Silver
Im April entschied der deutsche Bundestag, dass der im Jahre 2002 festgelegte Stichtag für die menschlichen embryonalen Stammzelllinien, die nach Deutschland eingeführt werden dürfen, verschoben wird. Lee M. Silver über die Sinnlosigkeit mancher philosophischer Standpunkte in der Debatte über die Nutzung embryonaler Stammzellen. mehr
Analyse von Michael Miersch
Kann die Artenvielfalt gerettet werden? Während eine Weltkonferenz in Bonn über die schwindende Vielfalt diskutiert, brennen die Tropenwälder, werden die Ozeane leer gefischt, und kein Mensch weiß, wie viele Arten es überhaupt gibt. mehr
Rezension von Tony Gilland
In seinem neuen Buch Cool it! Warum wir trotz Klimawandels einen kühlen Kopf bewahren sollten zeigt Bjørn Lomborg, wie die Klimawissenschaft – gleich ob es ums Aussterben der Eisbären oder das Abschmelzen des Grönlandeises geht – verzerrt und politisiert worden ist. mehr